Tantes Glossar
Bei RTA, MTL, RDA & Co. verstehst du nur Bahnhof? Nicht mehr lange! In unserem Glossar erklären wir die die wichtigsten Begriffe rund um den Dampf. Alle im Glossar erklärten Begriffe werden auch innerhalb der Produktbeschreibungen farbig hervorgehoben, so dass du gleich an Ort und Stelle alles nachlesen kannst.
AIO steht für All In One. Bei solchen E-Zigaretten handelt es sich um Komplettgeräte oft in einer sehr kompakten Bauweise. In den AIOs befinden sich die Steuerungselektronik, die Batterie und der Verdampfer platzsparend untergebracht im selben Gehäuse.
Airflow bezeichnet die Luftführung in der E-Zigarette. Für das Dampferlebnis macht es einen entscheidenden Unterschied, ob mehr oder weniger Luft anströmt. Viele Geräte verfügen über eine Einstellung, um das Zugverhalten auf die Wünsche der User anpassen.
Ein Akkuträger (auch: Mod) ist der Teil der E-Zigarette, der die Akkus zur Stromversorgung enthält und mit dem Verdampfer (in der Regel durch ein genormtes Schraubgewinde) verbunden ist. Die Akkus können je nach Gerät fest verbaut sein oder auch auswechselbar. Viele Akkuträger verfügen über Einstellmöglichkeiten zur Leistung und/oder Temperaturkontrolle. Bei Geräten mit Wechselakkus sind ein paar Grundregeln zur Akkusicherheit zu beachten. Mehr Informationen dazu findest du hier.
Ampere (A) ist die Einheit der Stromstärke. Es beschreibt, wie viel elektrische Ladung in einer bestimmten Zeit durch einen Leiter fließt. Beim Dampfen relevant ist Ampere vor allem im Zusammenhang mit der Belastbarkeit von Akkus. Je mehr Ampere auf einem Akku ausgewiesen sind, mit um so höherer Leistung können sie sicher verwendet werden. Weitere Infos dazu findest du unter dem Thema: Akkusicherheit.
Unter dem Beriff Aroma versteht im allgemeinen Sprachgebrauch zunächst einmal das gesamte Duft- oder Geschmacksprofil einer Sache. In unserem 'Dampf-Kosmos' hingegen wird der Begriff enger verwendet und bezeichnet ein Geschmackskonzentrat, welches beim Selbermischen von Liquids verwendet wird. Unterteilt werden solche Aromen zum Selbermischen in "klassische Aromen" und "Longfill-Aromen".
Base ist die Trägerflüssigkeit und damit Hauptbestandteil des E-Liquids. Sie besteht in der Regel aus Propylenglycol (PG) und Vegetabilem Glycerin (VG). In Fertigliquids ist die Base bereits mit Nikotin und Aromen gemischt. Beim Selbermischen werden der Base Aromen und Nikotinshots nach gewünscher Dosierung hinzugefügt.
Der Boro-Standard kombiniert handlich-praktische All-In-One-Geräte mit hochwertigen Selbstwickel-Verdampfern.
Ein Boro-Tank ist ein Tank, meist aus Kunststoff und Glas, welcher ein einheitliches Format besitzt und so genannte Bridges (RBAs) aufnehmen kann. Diese bestimmen dann das Zug- und Dampfverhalten. Ein Boro-Mod ist ein spezieller Akkuträger, in den Boro-Tankverdampfer eingesetzt werden können. Durch das einheitliche Format können eine Vielzahl an Bridges und Tanks von verschiedenen Herstellern verwendet werden.
Bypass ist im Prinzip mechanisches Dampfen mit Schutzfunktionen. Hierbei wird keine Leistung eingestellt da sich diese aus Akkuspannung und angelegtem Widerstand ergibt. Da die Akkuspannung mit jedem Zug sinkt, verringert sich im Laufe der Zeit auch die Leistung, sodass Dampfmenge und Geschmack sind langsam verändern. Somit kann man die Nuancen des Liquids nach und nach entdecken. Da alle gängigen Schutzfunktionen enthalten sind, eignet es sich für alle, die mechanisches Dampfen einmal ausprobieren möchten.
Coil bezeichnet die Heizspirale, die das Liquid im Verdampfer erhitzt. Im alltäglichen Gebrauch werden auch Fertig-Ersatzteile, die ein Heizmodul enthalten, als Coils bezeichnet. Diese nennt man auch Fertigcoils. Coils sind ein Verschleißteil und müssen regelmäßig ersetzt werden.
DL bezeichnet ein Zugverhalten, bei dem der Dampf direkt in die Lunge inhaliert wird. Die Geräte, die dafür konzipiert wurden, haben einen geringeren Zugwiderstand als Geräte für's Backendampfen und werden meist mit einer höheren Leistung betrieben. Die Abkürzung DL steht für Direct Lung.
Die Drahtstärke bezeichnet den Durchmesser eines Wickeldrahtes. Je dicker der Draht, desto geringer der elektrische Widerstand. Die Drahtstärke wird häufig in Millimetern angegeben. Im englischsprachigen Raum ist Gauge gebräuchlich - eine Normeinheit, bei der eine höhere Zahl für eine dünnere Drahtstärke steht.
DripTip ist die Bezeichnung für das Mundstück. Während Podsysteme meist herstellerspezifische Maße verwenden, verfügen die meisten Verdampfer über ein 510er oder 810er DripTip. Die Zahlen stehen hierbei für das Anschlussformat. Ein 810er DripTip hat einen breiteren Durchlass als ein 510er DripTip und lässt damit mehr Dampf und Luft durch.
Ein Fertigliquid ist Dampfflüssigkeit, die bereits so angemischt ist, dass sie direkt in eine E-Zigarette gefüllt werden kann. Diese sind in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Nikotinstärken verfügbar und immer in einer 10ml Flasche abgefüllt. Du erkennst sie daran, dass eine Nikotinkonzentration in mg/ml sowie der Geschmack auf dem Etikett angegeben sind.
Handmade steht für handgefertigte Ware. Beliebt bei Kunden sind vor allem Spulen für Selbstwickler, die von passionierten Coilbauern in liebevoller Kleinarbeit gefertigt werden. Gegenüber industriell gefertigter Ware weisen sie oft eine bessere Verarbeitung auf und sind für die Verwendung in bestimmten Geräten optimiert.
Highend bezeichnet die Akkuträger und Verdampfer, die besonders hochwertig hergestellt wurden/werden. Sowohl die Qualität der Produktion als auch die Materialien sind von einem deutlich höheren Standard als günstigere Geräte. Auch ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen deutlich besser. Da die meisten Hersteller aus Europa kommen, lässt sich ein Kontakt zum Herteller deutlich leichter realisieren, was den Support in der Regel verbessert.
Unter einem klassischem Aroma versteht man Aromenkonzentrate, die oft in kleineren Flaschen verkauft werden. Um ein Liquid selbst zu mischen, werden diese Aromen in einem bestimmten Prozentverhaltnis der Base und ggf. den Nikotinshots hinzugefügt. Die entsprechende Dosierempfehlung in Prozent findet sich auf der Flasche und auch bei uns im Webshop im jeweiligen Produkt unter Produktdetails. Bitte beachte, dass diese hochkontrierten Aromen nicht pur gedampft werden können. Weitere Tipps zum Thema Selbstmischen findest du folgendem Artikel: Liquid mischen leicht gemacht.
Die Leistung wird in Watt gemessen. Beim Dampfen bezeichnet es zumeist die Leistungsausgabe der Elektronik. Grob gesagt, bedeutet mehr Leistung eine größere Wärmeentwicklung in der Heizspule und damit auch eine größere Dampfmenge. Viele Geräte verfügen über eine Einstellmöglichkeit der ausgegebenen Leistung. Bitte beachte dabei, dass die eingestellte Leistung auf die verwendete Verdampfer abgestimmt sein muss. Wird zu viel Leistung angelegt, kann das Gerät sehr heiß werden und die Watte in der Verdampferspule verkokeln. Außerdem bedeutet mehr Leistung nicht unbedingt auch besseres Dampferlebnis. Es ist wichtig, dass die Leistung auf deine indivuellen Dampfvorlieben und dein Setup abgestimmt ist.
Die Liquidkontrolle ist ein Bauteil am Verdampfer, das die Zufuhr von Flüssigkeit zum Coil reguliert. Somit kann man zum Befüllen die Zufuhr sperren, damit das Deck nicht geflutet wird oder auch nach den eigenen Bedürfnissen begrenzen.
mAh ist eine Einheit für die elektrische Ladung, die eine Batterie speichern kann. Es steht für Milliamperestunden und gibt an, wie lange eine Batterie bei einer bestimmten Stromstärke halten kann. Je mehr mAh eine Batterie oder ein Gerät hat, um so länger kannst du damit dampfen.
Bei mechanischen Akkuträgern wird keinerlei Schutz- oder Regelelektronik verbaut. Die Leistung ergibt sich ausschließlich aus dem angelegten Widerstand sowie der Spannung des Akkus. Da hierbei weitreichendes Wissen zum ohmschen Gesetz sowie Akkusicherheit befordert sind, empfiehlt es sich sehr, solche Akkuträger nur dann zu verwenden, wenn man über ausreichendes Fachwissen verfügt. Nähere Infos dazu findest du unter der Artikel zum Thema Akkusicherheit.
Als Mesh wird ein Drahtgeflecht bezeichnet, das einem Maschendraht ähnelt. Dadurch wird die Oberfläche der Coil deutlich erhöht, was Liquids süßer und kräftiger schmecken lässt. Mesh zum selberwickeln benötigt dafür spezialisierte Haltevorrichtungen im Deck.
MTL bezeichnet das Zugverhalten, das der Tabak-Zigarette ähnelt. Der Dampf wird zuerst im Mund gesammelt und anschließend eingeatmet. Hierbei ist der Zugwiderstand höher als bei DL-Geräten und die Dampfmenge geringer. Die Abkürzung MTL steht für Mouth to Lung und ist in Deutschland auch unter dem Begriff Backendampfen bekannt.
Nikotinsalz wird von einigen Herstellern anstelle des bekannteren 'normalen' Nikotins eingesetzt, welches in den meisten Liquids verwendet wird. Im Unterschied zu dem normalen (freien) Nikotin löst Nikotinsalz beim Inhalieren einen wesentlich geringeren 'Throat-Hit' (spürbaren Druck bzw. Kratzen beim Inhalieren) aus. Damit bietet es sich für alle an, die ein weiches bzw. weniger spürbares Druckgefühl beim Inhalieren bevorzugen.
Podsysteme sind handliche und besonders kleine E-Zigaretten, bei denen der Akkuträger und der als Pod bezeichnete Tank eine Einheit bilden. Anders als bei größeren Systemen lassen sich die Verdampfer nicht beliebig wechseln. Dafür erhält man aber den Komfort der Kompaktheit sowie in fast allen Fällen eine Zugautomatik.
Als Reifezeit bezeichnet man die Zeitspanne nach dem Anmischen eines Liquids bis sich die Aromen voll entfaltet haben. Dies ist je nach Aroma unterschiedlich, lässt sich aber dennoch grob einteilen: Fruchtige Geschmäcker sind nach spätestens 3 Tagen voll da, Kuchen und Cremes benötigen bis zu 2 Wochen, Tabak bedankt sich je länger er stehen darf. Prinzipiell kannst du alle Liquids sofort dampfen, es kann aber eben sein, dass die Aromen noch nicht voll zur Geltung kommen.
RTA (Rebuildable Tank Atomizer) steht für Selbstwickelverdampfer, die über einen Tank verfügen, in dem das Liquid gespeichert wird.
SBS steht für Side by Side und bezeichnet Akkuträger, bei denen der Verdampfer seitlich neben dem Akku platziert wird. Dadurch ergibt sich ein kompakteres Gesamtbild.
Ein Selbstwickler ist ein Verdampfer, bei dem du deine Coils selbst einbaust und die Watte anschließend eigenhändig verlegst. Diese sind eine kostengünstigere und häufig geschmacklich stärkere Alternative zu Fertigcoil-Verdampfern. Mit ein bisschen Übung ist der Austausch der Watte im Prinzip genauso fix erledigt wie der Wechsel eines Fertigcoils.
Sucralose ist ein Süßungsmittel aus der Lebensmitteltechnik. Da es zu einem stärkeren Verschleiß bei Coils führen kann und da die gesundheitlichen Risiken bei hoher Erhitzung von Sucralose nicht abschließend geklärt sind, möchten manche Menschen komplett auf Sucralose beim Dampfen verzichten. Ausführliche Informationen findest du hier.
Ein Topcoiler ist ein Verdampfer mit oben liegendem Wickeldeck und darunter befindlichem Tank. Das Liquid wird dank seiner Oberflächenspannung nach oben transportiert. Topcoiler sind nur dann in liegender Position dicht, wenn die Watte perfekt verlegt ist. Dafür bieten sie aber den Geschmack eines Tröpflers und den Komfort eines Tankverdampfers.
Ein Tröpfler (auch: RDA / Rebuildable Dripping Atomizer) ist ein tankloser Selbstwickelverdampfer, bei dem das Liquid auf die Coil getröpfelt wird. Durch die meist kleine Kammer und den fehlenden Kamin ist der Geschmack besonders intensiv. Da am Verdampfer kein Tank angebunden ist, sind sie auch dann besonders zu empfehlen, wenn noch keine oder wenig Wickelerfahrung vorhanden ist. Siehe hierzu auch: Topcoiler und Squonker.
VG steht für Vegetabiles Glycerin. Dieser aus Pflanzen gewonnene Stoff ist neben PG ein Hauptbestandteil der Base von Dampfliquid und sorgt für stärkeren und dichteren Dampf. In der Lebensmittel- und Kosmetikbranche wird VG häufig als Feuchthaltemittel eingesetzt. Da Glycerin sehr dickflüssig ist, haben Liquids mit hohem VG-Anteil eine höhere Viskosität.
Viskosität ist der Fachbegriff für Dickflüssigkeit. Je dickflüssiger ein Liquid ist, desto schwieriger kann es in die Watte einfließen. Dies ist bei großen Wattetaschen, wie man sie von DL-Geräten kennt, von Vorteil. Die Viskosität wird über die verwendete Base beziehungsweise den VG-Anteil im Liquid bestimmt.
Die Einheit Ohm (Ω) steht für den elektrischen Widerstand. Beim Dampfen taucht die Einheit meistens im Widerstand der Heizeinheit (Coil) auf. Dabei bedeutet ein niedrigerer Widerstand bei der gleicher Stromstärke eine höhere Leistung. Als grobe Daumenregel kann man sich merken, dass Coils mit niedrigerem Widerstand oft für höhere Leistungen ausgelegt sind als solche mit einem höhreren Widerstand. Bitte beachte, dass ein zu niedriger Widerstand einem Kurzschluss gleichkommt. Nähere Sicherheitshinweise findest du unter dem Link: Akkusicherheit
18350 ist eine gängige Akkugröße. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus 18 mm Durchmesser und 350 mm Länge.
18500 ist eine gängige Akkugröße. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus 18 mm Durchmesser und 500 mm Länge.
18650 ist eine gängige Akkugröße. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus 18 mm Durchmesser und 650 mm Länge.
20700 ist eine gängige Akkugröße. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus 20 mm Durchmesser und 700 mm Länge.
21700 ist eine gängige Akkugröße. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus 21 mm Durchmesser und 700 mm Länge.
Wenn ein Gerät über eine Zugautomatik verfügt, brauchst du zum Dampfen keinen Feuertaster betätigen. Ähnlich wie bei der Tabakzigarette oder Einweg-Geräten entsteht automatisch Dampf sobald das Gerät einen Unterdruck registriert.
Als Zugwiderstand wird die Verknappung der Luftmenge bezeichnet, die durch ein Gerät strömen kann. Bei einem hohen Zugwiderstand kann wenig Luft einströmen und somit ein engeres Gefühl beim Dampfen erzeugen. Die drei wichtigsten Arten des Dampfens, für die der Zugwiderstand von entscheidender Bedeutung ist, sind MTL, RDL und DL.