Wie Tante Dampf lernte, die XROS zu lieben

Egal ob als unkompliziertes Erstgerät, für den handlichen, mobilen Einsatz bei Profidampfern oder als Hauptgerät: Die Vaporesso XROS (sprich: Kross) ist das Podsystem der Stunde. Und mit schöner Regelmäßigkeit eines, das wir gerne wärmstens empfehlen und übrigens selbst ausgiebig verwenden. Obwohl es zuhauf Alternativen gibt, die auf den ersten Blick sehr ähnlich anmuten. Wie hat die XROS es zu unserem Team-Favorten geschafft? Wie so oft steckt die Antwort im Detail…doch zunächst ein kleiner Überblick.

Krosse Entwicklung

2020 brachte Vaporesso, bis dahin vor allem für größere Geräte bekannt, die erste XROS auf dem Markt: Ein schlicht designter, flacher Stick mit 800mAh Akkukapazität und der Wahl zwischen zwei Meshpods mit 0,8 und 1,2 Ohm. Nichts, was die Dampfwelt nicht schon gesehen hätte: Damals dominierten die Podsysteme vom Konkurrenten Uwell, allen voran die Geräte der Caliburn-Reihe, den Markt. Wenig später folgte die XROS Mini, die im kleineren Format noch mehr Akku bot. Ab der zweiten Generation gibt es auch eine quadratische XROS Nano, die man mittels einer schicken Kette um den Hals tragen kann. Mit der dritten  Generation wuchs die XROS-Famile mit der kastenförmigen XROS Cube weiter und sogar eine XROS Pro mit Display und Einstellungsmöglichkeiten steht dir als professionellem Podnutzer nun zur Verfügung. Die Auswahl an Pods drang währenddessen immer weiter in wolkige Subohmbereiche vor. So gibt es heute in der vierten Generation sogar einen 0,4 Ohm-Pod für das gemütliche RDL-Dampfen. Auch das ist aber keine Novität: Wie also konnte sich die XROS nun für so viele zum Dampfgerät der Wahl entwickeln?

Die XROS-Familie hat sich um das Tante-Dampf-Logo versammelt. Von links im Halbkreis nach rechts: XROS Pro Pod Kit, XROS 4 Pod Kit, XROS Cube Pod Kit, XROS 3 Nano Pod Kit, XROS 3 Mini Pod Kit und XROS 4 Mini Pod Kit

Fehlervermeidung par excellence

Irgendetwas ist doch immer! Auch gute Dampfgeräte haben manchmal auf Dauer ihre kleinen Tücken. Mal haben Pods eine recht genaue Vorstellung davon, wie sie gedampft werden wollen, in anderen Fällen sind es Details in der Verarbeitung oder Elektronik, die sich als Schwachstelle erweisen. Die XROS ist hier auffällig unauffällig: Auch eine Umfrage im Team ergab bei keiner XROS eine wiederkehrende, bekannte Schwäche. Logische Konsequenz: Die XROS 3 Mini führt mit den wenigsten Reklamationen in Relation zu den Verkaufszahlen die inoffizielle Tante-Dampf-Pannenstatistik an. Dem Umsteiger verzeihen die Pods auch einen anfangs etwas hektischen Raucherzug, ohne dass das Liquid sofort überall landet, wo man es tunlichst nicht gebrauchen kann (Tasche, Mund, Podaufnahme,Lieblingshemd). Kurzum: Die XROS macht einfach ihren Job- und das sehr zuverlässig.

Eine variable Plattform

Vom klassischen MTL-Dampfen bis hin zu restriktiven Lungenzügen bietet Vaporesso dir mittlerweile stolze 10 Podvarianten an. Mit zwei unterschiedlichen Befüllmethoden, Füllvolumina von 2 und 3 Millilitern und Widerständen von 1,2 bis 0,4 Ohm ist das gerade für Umsteiger und neue Dampfer ein echter Vorteil: Auch nach Anschaffung des Geräts kannst du so sich entwickelnde Vorlieben berücksichtigen und herausfinden, was dir persönlich liegt. Beim Befüllen zeigt die XROS sich variabel: Es gibt Sidepodfills mit Gummilasche, und Topfillpods mit abnehmbarem Mundstück, die auch im Gerät befüllt werden können.

Keep it simple, stupid…

Während andere Systeme in jede Gerätegeneration neues Zubehör benötigen, und vielen Nutzern nicht bewusst ist, hinter welcher kryptischen Kombination aus Buchstaben und Zahlen sich ihr Gerät oder Lieblingspod versteckt, geht Vaporesso einen anderen Weg: Jeder XROS-Pod funktioniert in jedem Gerät der Serie. Gerade für den Umsteiger, der einfach nur unkompliziert dampfen möchte, ist das erfrischend einfach und übersichtlich. Uwell, bitte mitschreiben! Lediglich die neuen 0,4 Ohm Pods sind so unerwartet niederohmig, dass sie nur in Geräten der vierten Generation ihren Dienst tun.

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