Was du schon immer über Vapes wissen wolltest

Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen einer Vape und einer E-Zigarette? Wie lädt man den Akku richtig auf und wann ist es Zeit, den Pod zu wechseln? In diesem Beitrag beantworten wir die häufigsten und wichtigsten Fragen rund ums Vapen, die uns immer wieder gestellt werden. 

Was ist der Unterschied zwischen einer Vape und einer E-Zigarette?

Die einfache Antwort lautet: Es gibt keinen! Beide Begriffe bezeichnen dasselbe: Geräte, in denen Liquids verdampft werden. In den 2010er-Jahren wurde im deutschsprachigen Raum hauptsächlich der Begriff “elektronische Zigarette” (E-Zigarette) verwendet. In den letzten Jahren hat sich jedoch zunehmend die Bezeichnung “Vape” durchgesetzt. Vape wird eher von jüngeren Menschen genutzt und von allen, die sich jung fühlen. 

Das Wort E-Zigarette wird häufiger für hochwertige Systeme im High-End-Bereich verwendet. Weitere gängige Synonyme sind: E-Shisha, Dampfe und in Österreich auch E-Tschick. 

Sagt man der oder die Vape?

Der Begriff Vape kommt aus dem Englischen. Dort bedeuten “vapor” Dampf und “to vaporize” verdampfen. Die Kurzform “Vape” ist inzwischen auch in Deutschland sehr häufig zu hören. Weil die englische Sprache kein grammatikalisches Geschlecht kennt, gibt uns die Herkunft leider keinen Hinweis darauf, ob es nun “der” oder “die” Vape heißen soll.

Im deutschen Sprachgebrauch hat sich jedoch klar "die Vape" als bevorzugte Form etabliert. Auch wenn die Wendung “der Vape” gelegentlich verwendet wird, liegst du mit "die Vape" richtig.

Leider hat das Wort Vape noch keinen Eintrag im Duden, weshalb die Frage formal noch nicht endgültig entschieden ist. Wir halten euch auf dem Laufenden, sobald die Duden-Redaktion das finale Wort gesprochen hat. 

Wer hat die Vape erfunden?

Der chinesische Apotheker Hon Lik gilt als der Erfinder der modernen, kommerziell erfolgreichen E-Zigarette, die er 2003 patentieren ließ. Er wollte für Rauchende eine weniger schädliche Alternative schaffen. Seine Erfindung kam 2004 auf den Markt und löste den weltweiten Vaping-Trend aus.

Doch die eigentliche Idee ist viel älter: Bereits 1963 reichte der Amerikaner Herbert A. Gilbert ein Patent für eine "rauchlose, nicht-tabakhaltige Zigarette" ein. Sein visionäres Konzept, das heutigen Vapes verblüffend ähnelt, wurde jedoch nie kommerziell umgesetzt. Noch früher - schon im Jahr 1927 - meldete Joseph Robinson einen "elektrischen Verdampfer" für medizinische Zwecke zum Patent in Amerika an.

Was ist PG? Was ist VG? Oder: Was ist in meiner Vape enthalten?

Die Basisflüssigkeit von Liquids besteht aus VG und PG. Die Abkürzung VG steht für “Vegetable Glycerin” und bedeutet übersetzt pflanzliches Glycerin. PG ist die Abkürzung für Propylenglykol. 

PG (Propylenglykol): Ist dünnflüssiger und sorgt für einen intensiveren "Throat Hit" (ein leichtes Kratzen im Hals, das von Rauchern oft geschätzt wird). Außerdem ist PG ein besserer Geschmacksträger für die Aromen in einem Liquid als VG.

VG (Pflanzliches Glycerin): Ist sehr viel dickflüssiger als PG und ist primär für die dichte und voluminöse Dampfentwicklung verantwortlich. Das Mischverhältnis dieser beiden Stoffe bestimmt das Dampferlebnis maßgeblich. In diesem Beitrag findest du noch weitere Infos zu PG und VG.

Neben PG und VG enthalten Liquids meist noch Aromen für den Geschmack sowie optional Nikotin. 

Kann ich meine Vape aufladen? Welches Ladekabel soll ich für meine Vape nehmen?

Nahezu alle aktuell verkauften Vapes und E-Zigaretten haben einen USB-C-Anschluss zum Aufladen. Gerade bei kleineren Vapes mit einem Akku bis zu 2000 mAh ist es besonders akkuschonend, das Gerät mit maximal einem Ampere (1A) aufzuladen. Dazu empfiehlt sich ein entsprechendes Netzteil. Bei größeren E-Zigaretten sollte man sich an die Angabe des maximalen Ladestroms halten, den der Hersteller empfiehlt. 

Welches Podsystem hat den besten Geschmack?

Geschmack ist ja bekanntlich subjektiv. Generell haben Podsysteme durch die verbauten Mesh-Coils in den letzten Jahren geschmacklich enorm aufgeholt. 

Wenn es eine kleine E-Zigarette oder Vape sein soll, sind die Geräte der Uwell Caliburn G4 Reihe geschmacklich ganz weit vorne.

Hier findet ihr unsere aktuellen Empfehlungen für die besten Podsysteme des Jahres 2025.

Was ist MTL? Was ist RDL? Was ist DL?

Die drei Abkürzungen stehen für die drei gebräuchlichen Zugtechniken beim Dampfen.

MTL steht für “Mouth to Lung” und meint eine Zugtechnik, bei der der Dampf zuerst im Mundraum gesammelt wird, bevor er in die Lunge inhaliert wird.

DL bedeutet “Direct Lung” und bedeutet, dass der Dampf ohne Zwischenstopp direkt tief Lunge gezogen wird, was für eine große Dampfentwicklung sorgt.

RDL ist die Abkürzung für Restricted Direct Lung. Auch hier wird wie bei DL direkt in die Lunge geatmet, allerdings hat das Gerät einen spürbar höheren Zugwiderstand.

Wer sich näher mit dem Thema beschäftigen möchte, kann sich nochmal unserem ausführlichen Blogbeitrag dazu durchlesen.

Welches Liquid schmeckt am besten?

Diese Frage möchten wir gerne umformulieren in: Welches Liquid schmeckt dir am besten? Wir finden natürlich, dass die Grüne Minna mit grünem Eistee, süßlicher Kaktusfeige und samtiger Kiwi das beste Liquid der Welt ist. Welches ist dein Lieblingsliquid?

Bei Tante Dampf findest du über 300 verschiedene Liquids, wahlweise auch mit Nikotinsalz. Selbstmischer finden bei uns weit über 500 Aromen, sodass für alle etwas dabei ist.

Welche E-Zigarette ist die beste für den Anfang?

Die gute Nachricht: Es gibt viele tolle Einsteiger-Vapes – die schlechte: Die Auswahl ist riesig. Wenn du ganz neu im Thema bist, empfehlen wir dir ein sogenanntes Pod-System. Diese Geräte sind kompakt, leicht verständlich und machen das Dampfen so einfach wie das Zähneputzen (okay, fast).

Die Klassiker unter den Einsteiger-Vapes sind:

Uwell Caliburn (z. B. G4 oder G4 Mini)

Vaporesso XROS 5 Mini(sehr beliebt!)

Diese Geräte bieten ein Zugverhalten, das dem Rauchen sehr nahekommt – ideal für den Umstieg. Außerdem kannst du Liquids einfach nachfüllen, der Akku hält gut durch, und: sie sehen schick aus. Weitere Empfehlungen für einfache Geräte zum Einstieg haben wir für euch hier gesammelt.

Was brauche ich alles zum Starten mit dem Dampfen?

Wenn du heute mit dem Dampfen anfangen willst, brauchst du nicht viel:

  • E-Zigarette (von manchen auch Vape genannt)

  • Ein Liquid – mit oder ohne Nikotin, ganz nach Wunsch

  • Ein Ladekabel – meistens USB-C und in den meisten Fällen bereits im Lieferumfang deines Gerätes enthalten

  • Und für später: Ersatzpods oder Coils (die Verdampferköpfe, die sich abnutzen)

Du brauchst also kein riesiges technisches Verständnis und auch keine DIY-Bastelausrüstung – einfach Gerät kaufen, befüllen, 5 Minuten warten, losdampfen. Easy!

Zwei, drei kleine Dinge sind allerdings wichtig zu wissen, damit die Dampffreude nicht getrübt wird. Wenn du dein neues Gerät bei uns im Laden kaufen magst, geben wir dir die wichtigen Hinweise natürlich mit. Wenn du online dein erstes Gerät kaufst, empfehlen wir dir, dich einmal durch folgenden Artikel zum Thema Einstieg durchzuschmökern.

Was kostet eine gute E-Zigarette – und was sind die laufenden Kosten?

Das kommt drauf an, wie viel du dampfst – aber hier ein grober Überblick:

  • Einstiegsmodelle kosten etwa 15 bis 30 Euro

  • Liquids: ca. 7–10 Euro für 10 ml (reicht im Durchschnitt ca. 3 bis 5 Tage)

  • Coils oder Pods: 10–15 Euro für 4-5 Stück (halten meist 1–2 Wochen pro Stück)

Wenn du vorher täglich geraucht hast, wirst du schnell merken: Dampfen ist auf Dauer sehr wahrscheinlich deutlich günstiger als Zigaretten. Und es riecht besser – versprochen.

Welche Nikotinstärke ist für mich geeignet?

Das hängt ganz davon ab, wie viel du früher geraucht hast. Hier eine kleine Faustregel:

  • Du hast mehr als 20 Zigaretten am Tag geraucht? Dann sind 12–20 mg Nikotin ein guter Startpunkt.

  • Bei 10–20 Zigaretten täglich empfehlen wir 6–12 mg Nikotin.

  • Du warst eher die Person für eine Gelegenheitszigarette? Dann reichen 3–6 mg völlig aus.

  • Und wenn du einfach nur dampfen willst ohne Nikotin, ist das natürlich auch möglich.

Wichtig: es gibt verschiedene Nikotintypen. Freies Nikotin oder sog. Nikotinsalz fühlt sich im Hals deutlich sanfter an als klassisches Nikotin – andere bevorzugen den deutlich spürbareren Druck von freiem Nikotin. Unser Tipp: am besten beide Typen ausprobieren. 
Wenn du bei uns im Laden vorbeischaust können wir dir natürlich auch anhand deiner "Rauchhistorie" und deinen Vorstellungen gute Empfehlungen geben.

Worin unterscheiden sich die verschiedenen E-Zigaretten-Typen?

Ganz grob unterscheidet man zwischen diesen Typen:

  • Pod-Systeme: Klein, praktisch, einstiegsfreundlich. Zugverhalten wie bei einer echten Zigarette. Ideal für den Alltag.

  • Akkuträger (Mods) + Tanks: Für die Dampfenden, die mehr Leistung, Dampf und Einstellungen wollen – aber auch mehr Technik.

  • Einweg-Vapes: möglicherweise praktisch für unterwegs oder um die ganze Sache mal auszuprobieren. Aber: Teuer, schlecht für die Umwelt und aufgrund der genannten Nachteile auch gar nicht bei uns im Sortiment zu finden :)

Für die meisten ist zum Start ein Pod-System der perfekte Einstieg: simpel, schick, nachhaltig und du kannst deine Lieblingsliquids selbst wählen. Hier kannst du unsere aktuelle Auswahl an tollen Pod-Systemen, die wir für besonders toll zum Starten halten, entdecken.

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